Münchner Philharmoniker – Frühling 2024

Ein kurzes Abo 2024 können wir euch noch vor dem Sommer 2024 anbieten mit ein paar echten Perlen, die euch den Frühling versüssen können:

JEAN SIBELIUS -Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47
DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH – Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47
Dirigent TUGAN SOKHIEV
Violine NAOKA AOKI

Als Richard Strauss 1905 die Uraufführung von Jean Sibelius’ Violinkonzert dirigierte, war dies sozusagen die Geburtsstunde eines Meisterwerks im zweiten Anlauf. Zwei Jahre zuvor fiel die Erstfassung bei ihrer Premiere in Helsinki bei Publikum und Kritik durch, und niemand konnte ahnen, dass sich das Werk einmal zum absoluten Repertoireliebling mausern würde. Naoka Aoki, seit 2021 Konzertmeisterin der Münchner Philharmoniker, tritt nun zum ersten Mal als Solokünstlerin vor ihre Kolleg*innen und bringt den Sibelius-Schwerpunkt der diesjährigen Saison zu einem krönenden Abschluss. Nicht enden wollenden Premierenapplaus erntete Dmitrij Schostakowitsch für seine 5. Symphonie. Die Offiziellen der stalinistischen Kulturpolitik verstanden das Werk als das Bekenntnis des Komponisten zum Sozialistischen Realismus. Doch was Schostakowitsch wirklich dachte, versteckt sich zwischen den Notenzeilen. TUGAN SOKHIEV begibt sich auf Spurensuche in Schostakowitschs »Fünfter«.

 

 

BÉLA BARTÓK – Suite aus »A Csodálatos Mandarin« (Der wunderbare Mandarin) op. 19
PETER I. TSCHAIKOWSKY – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23
ZOLTÁN KODÁLY – »Háry János«-Suite
Dirigentin JOANA MALLWITZ
Klavier ANNA VINNITSKAYA

In diesem Programm verbünden sich mit Anna Vinnitskaya und Joana Mallwitz zwei beeindruckende Künstlerinnen auf der Bühne der Isarphilharmonie. Mit ihrer lockeren, nahbaren Art steht JOANA MALLWITZ für eine neues Image der Dirgent*innen-Profession. Anna Vinnitskaya kann nicht nur pianistische Feuerwerke zünden, sondern versteht es auch, große Gemälde zu malen. Beides wird sie in Tschaikowskys berühmtem ersten Klavierkonzert ausspielen. Als Geschichtenerzähler ganz unterschiedlicher Art präsentieren sich jeweils Béla Bartók und Zoltán Kodály mit ihren Konzertsuiten. Während Kodály für die unglaublichen Abenteuer des ungarischen Lügenbarons Háry János gekonnt seine Liebe zur Volksmusik mit der Kunstmusik der Oper verschmilzt, wählt Bartók für seinen wunderbaren Mandarin einen anderen Ansatz. Nicht als Erbauung, sondern als ungeschöntes Abbild der Realität komponierte er die Musik für den »Mandarin« und sorgte damit für einen Skandal. Mit seiner kompromisslosen Tonsprache ist »Der wunderbare Mandarin« ein Meilenstein in der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts.

 

 

ARNOLD SCHÖNBERG – »Verklärte Nacht« op. 4 in der Fassung für Streichorchester
RICHARD STRAUSS – »Eine Alpensinfonie« op. 64 für großes Orchester
Dirigent KLAUS MÄKELÄ

Sowohl Arnold Schönbergs »Verklärte Nacht« als auch Richard Strauss’ »Alpensinfonie« beginnen mit der musikalischen Darstellung von Nacht und Dunkelheit. Während bei Schönbergs wortloser Vertonung eines Gedichts von Richard Dehmel die Übergänge der Emotionen von einer Nacht der Tragödie in eine Nacht der Verklärung im Mittelpunkt stehen, ist es bei Strauss vordergründig die musikalische Beschreibung dessen, was das Erleben der Natur in uns auslöst. Im Hintergrund schwingen seine, von Nietzsche geprägten, philosophischen Ansichten mit. Der junge Finne KLAUS MÄKELÄ am Dirigentenpult hat als umjubeltes Ausnahmetalent unter den Nachwuchsdirigent*innen bereits mehrfach bewiesen, dass er Publikum und Kritik in Staunen versetzen kann.

 

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