26. MÜNCHNER KG-WETTBEWERB // EINGEREICHTE KURZGESCHICHTEN

Markus Schneider

Oder schon längst darüber hinaus

Dann kann ich endlich etwas fühlen. Auf dem Beifahrersitz eines Audi Q8, als wir über rote Ampeln rasen, die Musik voll aufgedreht. Bäume fliegen vorbei. Wir bekommen die Kurve gerade noch. Driften. Und schreien. Einzelheiten sind keine mehr zu erkennen; um mich herum flirren Farben ineinander, tiefstehende Sonne.

Die Fenster alle auf; der Wind bläst mir die Ohren weg, die Nase, den Mund. Alles ist voller Lärm, voller Sensationen, voller Gefühle. Ich habe keine Ahnung, ob wir überhaupt noch auf einer Straße sind.

Was ich fühle: Dankbarkeit, zum Beispiel. Sowas wie Euphorie. Aber auch Peinlichkeit und Scham. In jeder Faser meines Körpers Emotionen, die sich gegenseitig jagen.

Dann werden wir langsamer und fahren auf ein stillgelegtes Fabrikgelände. Der Fahrer schaltet den Motor aus und schaut mich an.

„Jetzt Sie“, sagt er.

Ich schlucke. Und nicke.

***

Anders als gedacht hängen hier keine harmlosen Kunstdrucke oder Fotos von Blumen. Alles ist schlicht, Weiß oder Chrom, und an der Wand ein Spruch: „Du hast kein Recht, außer deinen Willen zu tun.“

Von einem schwarzen Ledersessel aus schaut mich ein Mann an, runde Brillengläsern, schwarze Haare streng zurückgekämmt, Gel-glänzend. Er steht nicht auf, macht nur eine einladende Geste und zeigt auf den Sessel ihm gegenüber. Ich setze mich. 

So sehen also Psychiater aus.

„Sie wollen nicht hier sein“, sagt er, nachdem er mich lange gemustert hat, auf eine Art, die mich schweigen ließ.

„Wer kommt schon gerne her“, entgegne ich, jetzt doch ein wenig aufgeregt.

„Und dennoch sind sie hier.“ Er lächelt. „Dann erzählen Sie einfach mal.“

Als wäre das so einfach.

„Vergessen Sie das Wort einfach“, sagt er, als könnte er Gedanken lesen. „Erzählen Sie, wo auch immer sie anfangen wollen.“

Und wie gefordert öffne ich meinen Mund, erzähle ihm von den Lücken und Löchern und meinen Abenteuern ohne Helden. Ich erzähle von meiner Mutter, die bei meiner Geburt gestorben ist, und wie ich bei einem Onkel aufgewachsen bin. Davon, dass mein Vater in eine immerwährende Depression versunken und damit in den Wäldern verschwunden ist, wo er immer noch lebt von nichts als dem, was seine Hände ihm geben. Ich erzähle, wie eines Tages ein Halbbruder bei mir auftauchte und mir ein Feuerwehr-Auto schenkte; da war ich sieben. Und wie ich seitdem Feuerwehr-Mann werden wollte und wie ich nicht zugelassen wurde, weil ich keine guten Augen und keine guten Muskeln und nur noch einen Hoden habe. 

Wie eine Frau mich gerettet hat, als ich mit Steinen um den Bauch in den See gesprungen bin, und wie ich diese Frau geheiratet habe. Auf einem Ausflugs-Dampfer, auf ebendiesem See. Ich erzähle, wie mein Vater mit einem jungen Braunbären zur Feier erschien und keiner damit gerechnet hat und wie er Pilzsuppe dabei hatte. Von der haben wir dann alle derartige Halluzinationen bekommen und in den See gekotzt, dass es ein Wunder ist, dass es keine Toten gab.

Oder, vielleicht gab es Tote, und ich war nicht dabei.

„Okay“, unterbricht mich der Psychiater irgendwann. „Die Zeit ist um. Manchmal muss man Lügen erzählen, um zur Wahrheit zu kommen. Beim nächsten Mal machen wir weiter“, sagt er und nickt.

Ich stehe auf und fahre nach Hause.

Meiner Frau sage ich nichts von dem Termin, den Jungs natürlich auch nicht.

„Für ein Loch ist die Abwesenheit ebenso wichtig wie die Anwesenheit drum herum“, sage ich zu meiner Frau am Abend, als wir nebeneinander im Bett liegen und lesen.

Sie nimmt ihr Buch runter. „Bitte?“, fragt sie.

„Nicht so wichtig“, sage ich und stelle mir vor, wie sie zu Asche zerfällt, einfach so, und ich mich mit ihr einreibe von Kopf bis Fuß; wie nichts. Am nächsten Morgen scheint die Sonne durch die bodentiefen Fenster, die Jungs wollen sich nicht anziehen und erst recht nicht ihre Zähne putzen.

„Wir sollten einen Ort im Wald haben, den nur wir kennen“, sage ich zu ihnen. „Nur wir allein. Ein Ort mit Kettensäge.“ Sie hören mir nicht zu. Sie streiten sich, wem welche Socke gehört.

Mit dem Psychiater habe ich für nächste Woche einen weiteren Termin vereinbart. Bis dahin häufe ich Kleinigkeiten an. 

Ich nehme das Auto zur Arbeit und höre Radio auf dem Weg. Sie sagen die Fußball-Ergebnisse. Und dass Politiker etwas beschlossen haben. Sie erzählen vom Wetter und vom Verkehr. Dann kommt Musik. Jemand singt mit hoher Stimme über Liebe.

Im Büro sichte ich Akten und sortiere Fälle. Leben auf Papier, gebannt und reduziert; tragbar. Ich lese Buchstabe für Buchstabe, nummeriere Seite für Seite, schreibe Stellungnahmen in schlechtem Deutsch. 

Menschen streiten sich um Grundstücksgrenzen. Menschen zahlen Geld dafür, um Recht zu bekommen.

„Sehr geehrte Frau Licht“, schreibe ich, „eines Tages wird die Invasion einer außerirdischen Lebensform kommen / die Sonne explodieren / die Meere werden über ihre Ufer treten, suchen Sie sich was aus, da sind die Grenzen ihres Kleingartens nicht der Rede wert. Lassen Sie uns den Streit beilegen und bis zum Ende Erdbeeren mit Schoko-Soße und Schlagsahne und Milchreis essen. Mit freundlichen Grüßen“, schreibe ich nicht.

Es würde nichts ändern.

Ich hole den großen Stempel aus der Schublade, das Stempelkissen, stemple meinen Namen auf Briefumschläge und auf die Korrespondenzen; ich drucke mehr Papier mit mehr Buchstaben voll.

Unterschreibe mit meinem vollen Namen.

Loche. Einmal gedrückt, zwei Löcher je Blatt. Ich habe mehr, aber es sind sehr viele Blätter; und deswegen sehr viele Löcher. Ich schicke etwas raus und hefte etwas ab, ich mache die Akten dicker, bis sie untragbar geworden sein werden. 

Ich höre Geld auf meinem Konto klimpern und schließe die Bürotür drei Mal ab.

Und plötzlich befinde ich mich im Wald und weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin. Wenn ich nun schonmal hier bin, suche ich nach meinem Vater. Habe ihn lange nicht mehr gesehen; aber ich kann ihn nirgends finden. Bestimmt hockt er hinter irgendeinem Busch und wartet auf sein Abendessen, das irgendwann vorbeigelaufen kommt; stumpfsinniges Leben. Sein Gesicht zur Tarnung mit Dreck eingeschmiert. Schwer zu finden. Mit Pfeil und Bogen in der Hand.

Jetzt muss ich mein Auto suchen, langsam wird es dunkel. Ich laufe hierhin und dahin, aber jeder Baum sieht gleich aus, eben wie ein Baum, und nach sieben Kreisen habe ich endlich Glück und finde das Auto auf einem Wanderparkplatz. 

Ich mache einen kurzen Abstecher bei meiner Mutter im Heim. Sie erkennt mich beinahe. Sie sagt: „Helene hat gestern ihr Kind verloren“, und ich nicke, und sie fährt fort: „Es ist den Bach runter. Helene kommt nicht mehr oft vorbei. Nur manchmal sitzt sie noch hier und hält meine Hand“, und ich nicke weiter, und Helene ist ihre Schwester. 

Sie lebt nicht mehr. Kinder hatte sie keine.

Meine Mutter streicht sich Erdbeer-Marmelade und Teewurst auf ihr Brot und beißt ab. Sie bekommt die schwarzen Löcher nicht mehr aus dem Gehirn.

Zu Hause fragt meine Frau, wo ich war und ob ich nicht Bescheid sagen konnte; sie fragt, ob es wieder dieser Zustand war. Die Jungs sind schon im Bett, kommen aber beide nochmal raus, als sie mich hören. Meine Frau seufzt und ich gebe jedem einen Kuss auf die Haare.

„Was wollen Sie mir heute erzählen?“, fragt der Psychiater, und ich bin etwas irritiert, weil er ein schreiend buntes Hemd trägt und Socken mit Tannenzweigen drauf, mitten im Sommer.

Er sieht meinen Blick und sagt: „Die Socken sind für Ihren Vater, das Hemd für Ihre Mutter. Die hätte es bestimmt gemocht.“

Ich nicke.

„Dann fangen Sie mal an“, sagt er, und ich erzähle ihm, dass ich meinen ältesten Sohn beim homosexuellen Verkehr erwischt habe, dabei ist er erst zehn Jahre alt, und mir die Worte dafür fehlen. Meine Frau im Übrigen, erzähle ich weiter, verbringt auffällig viel Zeit im Wasser; ständig ist sie in einem See, einer Badewanne oder unter der Dusche, selbst vor der Regentonne schreckt sie nicht zurück, und dann hockt sie da und nur noch ihr Kopf schaut raus. Vielleicht findet sie Wasser erotisch, sage ich, und wenn wir schonmal dabei sind, fahre ich fort, ist meine Vermutung, dass der junge Braunbär, mit dem mein Vater auf meiner Hochzeit aufgetaucht ist, nicht nur irgendein Freund von ihm gewesen sein könnte. Sondern, vielleicht, sein Sohn. Er sah jedenfalls nicht aus wie ein reiner Braunbär. Und ich erzähle dem Psychiater von meiner Mutter, die plötzlich wieder aufgetaucht ist und doch nicht tot war, sondern die Jahre auf einer Insel im Atlantischen Ozean bei einem Naturvolk verbracht hat, wo sie glücklich war und immer eine große Sehnsucht hatte. Irgendwann hat sie aber nicht mehr verstanden, dass sie glücklich war, weil sie die Sehnsucht hatte, und ist wieder zurück gekommen.

„Wann hatten Sie zuletzt eine große Sehnsucht?“, fragt der Psychiater, und ich zucke mit den Schultern.

„Und wann zuletzt ein großes Gefühl?“, und ich zucke wieder mit den Schultern, und ich zucke immer noch mit den Schultern, als er fragt: „Wann zuletzt überhaupt ein Gefühl?“

Er lächelt mich an. „Traurig“, sagte er, und ich hätte ihm am liebsten ein Messer zwischen die Zähne gerammt. Dann sitzen wir da und schweigen, es ist nichts; bis es Zeit ist und ich gehe.

Die Zustände gehen trotzdem nicht weg, werden nichtmal weniger. Erst gestern habe ich mich an der Autobahn wiedergefunden und Autos gezählt. Eigentlich hätte ich arbeiten sollen.

Der Psychiater sagt nichts dazu, aber ich weiß genau, was er sich irgendwo notiert hat. 

Gegoogelt habe ich den Fachbegriff zum ersten Mal, da war ich Mitte zwanzig und frisch verheiratet. Kurz davor bin ich von meiner eigenen Hochzeit abgehauen, ohne Bewusstsein und ohne Willen, und erst wieder zu mir gekommen, als ich an einem See saß, an einer Stelle Mitten im Wald, weit weg von aller Zivilastion. Steine habe ich ins Wasser geworfen und geraucht und Schnaps getrunken. Die Steine zogen Kreise, wie Steine es nunmal tun, wenn sie ins Wasser fallen, und ich versuchte zu verstehen, wo ich mir Schnaps und Zigaretten gekauft hatte; ich rauche und trinke nicht, habe ich noch nie.

Dissoziative Fugue, F44.1.

Diagnostizierte Google, und ich lebte damit. Und irgendwie war es auch egal. Und irgendwie bin ich auch nicht deswegen beim Psychiater.

Sondern – keine Ahnung; oder vielleicht deswegen, wegen dem Keineahnung.

Meine Frau hat mich trotzdem geheiratet, wir haben einen neuen Termin gefunden und ich habe mir bei der Zeremonie kleine Klemmen an meinen verbliebenen Hoden gemacht.

So gingen die Jahre dahin.

„Darf ich ein Experiment mit Ihnen machen?“ Der Psychiater legt seinen Kopf schief und lächelt freundlich. Ich bin unsicher. Aber der Mann ist schließlich vom Fach, hat ein Zertifikat im Wartezimmer. Er wird schon wissen, was er tut.

Also nicke ich.

Er steht auf und kommt zu mir rüber. Zuerst legt er mir seine rechte Hand auf den Kopf. Sie ist warm. Dort lässt er sie liegen. Eine Minute. Zwei Minuten. Drei Minuten. Ich wundere mich, sage aber nichts und warte ab, was passiert. Nach einer Weile nimmt er seine Hand wieder weg und setzt sich auf meinen Schoß. Er ist erstaunlich leicht, beinahe spitz, seine Knochen sind wie kleine Pfeile. Er legt seinen Kopf an meine Schulter und fängt an zu weinen. Hemmungslos. Schluchzt und schluchzt und rotzt in mein Hemd und zieht die Nase hoch und greint und jammert; zuerst zögere ich, dann lege ich eine Hand auf seinen Rücken und fange an, ihn zu streicheln.

So verbringen wir die nächste halbe Stunde.

Irgendwie fühlt es sich gut an, denke ich. Eine ungewöhnliche Methode, aber gut, denke ich.

Dann steht der Psychiater auf, setzt sich auf den Sessel gegenüber und sagt: „Okay.“ Er nickt. Ich schaue ihn mit großen Augen an.

„Ich verstehe“, fährt er fort, weiterhin nickend. „Das wird so nichts. Also doch das Auto. Warten Sie‘s ab.“ 

Ich habe keine Ahnung, was er meint.

Am nächsten Morgen sagen sie im Radio, dass sich Dinge verändern, Einschnitte gemacht, Maßnahmen ergriffen werden müssen; keiner sagt mehr, was wirklich Sache ist, denke ich, und lenke den Wagen automatisch auf den für mich reservierten Parkplatz vor meinem Büro.

Vielleicht sollte ich auch in den Wald ziehen, denke ich. Eine Akte nach der anderen verbrennen und Schafe im Feuer braten. Grundstücksgrenzen überschreiten. Mich selbst lochen. Vielleicht sollte ich dem Richter auf den Tisch kacken. Meine Frau verprügeln. Vielleicht will ich das. Meine Kinder in den See schmeißen, mit Steinen um den Bauch. Vielleicht sollte ich das Altenheim sprengen.

Solche Gedanken habe ich ständig. Sie kommen, und wenn ich sie zu Ende gedacht habe, sind sie wieder weg, als habe es sie nie gegeben; sie gehören nicht mir.

Jemand Anderes hat sie gedacht.

Ich ist ein Anderer, denke ich, sitze am Schreibtisch und hole meinen großen Stempel aus der Schublade, das Stempelkissen, drücke meinem Namen und meine Büro-Anschrift auf meinen Handrücken. 

Erst auf den linken, dann auf den rechten. 

Dann auf die Wange, die Stirn, ziehe mein Hemd und mein T-Shirt aus und stemple mir den Bauch voll, die Brust, die Arme; ich stemple und stemple. Es ist, als würde ich Akten bearbeiten, als würde ich Essen kochen, als würde ich die Spülmaschine ausräumen, als würde ich eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen, als würde ich neben meiner Frau im Bett liegen.

Es ist nichts.

Ich denke: In den See sollte man sie schmeißen, diese beiden Idioten. Absaufen wie ungewollte Katzenkinder.

Und stemple. Und es ist nichts. 

Ich denke: Drei Schüsse ins Herz meiner Frau, drei neue Löcher, und alle anderen Löcher stopfen. Und ich stemple. 

Und es ist nichts.

Tod, Leben, der Untergang der Welt; ich stemple und stemple und es bin nicht ich. 

Alles nichts.

„Wollen Sie etwas fühlen?“, fragt der Psychiater, als ich das nächste Mal bei ihm bin. Wie meint er das? Hat er nicht meine Geschichten gehört? Nicht gemerkt, wie ich ihn getröstet habe, als er auf meinem Schoß saß und weinte?

Trotzdem nicke ich. Er ist schließlich der Fachmann.

„Dann kommen Sie mal mit“, sagt er und lächelt geheimnisvoll. Er steht auf; ich folge ihm. Wir gehen zur Tür raus und die Treppe runter. Neben der Haustür ist eine Garage, auf Knopfdruck öffnet sich das Tor.

„Steigen Sie ein“, sagt er, und zeigt auf einen schwarzen Audi Q8.

***

Das Auto fühlt sich gut an in meinen Händen. Lederbezüge. Geschmeidiges Lenkrad. Automatikschaltung. Ich sitze tief, kann gerade noch rausschauen, und gebe Gas. Ein himmlisches Geräusch.

Der Psychiater, jetzt neben mir auf dem Beifahrersitz, sagt, wo ich lang muss. Die Wälder und Landstraßen verschwinden und wir rasen durch Provinz-Dörfer; Blitzlicht-Gewitter; immer weiter.

Eine Ampel springt auf Rot. 

Ich kann von Weitem sehen, wie ein Mann mit einem mittelgroßen Bären, eine ältere Frau mit Gehstock, eine Frau mit zwei Jungs an der Hand, wie sie alle zusammen auf die Straße laufen. Sie schauen nicht auf und sind so langsam, als hätten sie Steine um den Bauch. Ich sehe, dass die Frau eine Schnapsflasche trägt, die andere Frau raucht. Der Mann und der Bär gehen Hand in Hand.

„Schneller, schneller“, schreit der Psychiater, und ich hole alles aus dem Audi raus. Wir rasen auf sie zu, sie bemerken uns nicht; dann knallt es, kracht es, knackt es. Gliedmaßen fliegen durch die Luft: ein Fuß, ein Auge, die großen und die kleinen Lügen, ein Kopf, eine innere Leere und eine einzelne Hand; es kommt mir vor, als winke sie mir zu. 

Das Auto kommt ins Schlingern, mit zwei Rädern fahre ich auf dem Bordstein, irgendwas klebt an der Frontscheibe. Scheibenwischer an, Adrenalin schießt durch meine Blutbahnen; ich schwitze; mein Herz hämmert hart. 

Alles will raus aus mir, ich bin zum Bersten gefüllt, während alles um mich herum versinkt.

Und wirklich, mehr als jetzt war nie.

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